Gestaltung des Wandels mit struktureller und kontextueller Ambidextrie am Beispiel eines Technologieführers in der Automobilzulieferbranche

##plugins.themes.bootstrap3.article.main##

##plugins.themes.bootstrap3.article.sidebar##

Published Jan 1, 2012
Birgit Renzl Martin Rost Jürgen Kaschube

Abstract

Der Beitrag untersucht ein Automobilzulieferunternehmen, das einerseits mit den tiefgreifenden Veränderungen in der Automobilzulieferindustrie konfrontiert ist, wie beispielsweise neuen Antriebsformen und veränderter Mobilität, und andererseits einen internen Strukturwandel vollzieht. Ziel des Veränderungsprozesses ist, eine dynamische Wandlungsfähigkeit im Unternehmen aufzubauen und Ambidextrie als Balance zwischen Nutzung des existierenden Wissens (Exploitation) und Schaffung neuen Wissens (Exploration) herzustellen. Die Fallstudie zeigt, wie neben der strukturellen auch die kontextuelle Ambidextrie durch gezielte Maßnahmen unterstützt werden kann und welche Anforderungen die Ambidextrie an Führungskräfte und Mitarbeiter stellt. Bei der strukturellen Ambidextrie ist die Verknüpfung über das Top-Management-Team nicht ausreichend und bedarf weiterer Maßnahmen im Bereich der Personalentwicklung und der Netzwerkbildung. Kontextuelle Ambidextrie erfordert ein „Ambidextrous Mindset“, das sich in einer entsprechenden Unternehmenskultur entwickelt und durch einen adäquaten Führungsstil gefördert wird. Maßnahmen im Bereich des Kompetenzmanagements und der Personalentwicklung sind notwendig, um die Anforderungen, die kontextuelle Ambidextrie an Handeln, Kompetenzen und Verantwortungsübernahme der Mitarbeiter stellt, auch bewältigen zu können.

How to Cite

Renzl, B., Rost, M., & Kaschube, J. (2012). Gestaltung des Wandels mit struktureller und kontextueller Ambidextrie am Beispiel eines Technologieführers in der Automobilzulieferbranche. Journal of Competences, Strategy & Management, 6, 77–99. https://doi.org/10.25437/jcsm-vol6-55
Abstract 383 |

##plugins.themes.bootstrap3.article.details##

Keywords

strukturelle und kontextuelle Ambidextrie, Dynamic Capabilities, Automobilzulieferindustrie, Kompetenzmanagement

Section
Research article