Das Wechselspiel von individuellem, kollektivem und organisationalem Lernen - Kompetenzentwicklung in Communities of Practice
DOI:
https://doi.org/10.25437/jcsm-vol2-82Keywords:
N.a.Abstract
Als Orte des kontinuierlichen Wissenstransfers und des Lernens sind Communities of Practice (CoPs) in den letzten Jahren zunehmend wissenschaftlich diskutiert und in der Unternehmenspraxis eingesetzt worden. Dennoch gibt es Schwierigkeiten in Bezug auf die konkrete Umsetzung des Konzeptes. Vor allem die Frage nach dem spezifischen Nutzen von CoPs ist bis dato kaum geklärt. Der vorliegende konzeptionelle Beitrag widmet sich dieser Problematik. Aus einer kompetenzbasierten Perspektive wird folgenden Fragen nachgegangen: Ermöglichen CoPs die (Weiter-)Entwicklung, Anwendung und Speicherung von individuellen, kollektiven und organisationalen Fähigkeiten und Kompetenzen? Worauf gründet sich dieser potentielle Nutzen von CoPs? Es kann anhand verschiedener Lerntheorien gezeigt werden, dass CoPMitglieder durch die Interaktion mit anderen Mitgliedern ihrer individuellen Kenntnisse und Fähigkeiten weiterentwickeln. Das Zusammenwirken von individuellen, kollektiven und organisationalen Lernprozessen – in CoPs bzw. durch CoPs angeregt – führt darüber hinaus auch zur Generierung, Weiterentwicklung, Nutzung und Speicherung von kollektiven und organisationalen Kompetenzen.