Die Evolution von Replikationsstrategien im Spannungsfeld von Exploration und Exploitation

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Published Jan 1, 2010
Stefan W. Konlechner Wolfgang H. Güttel

Abstract

Die Übertragung der in Geschäftsmodelle eingebetteten Routinen in neue Märkte stellt eine weit verbreitete Praxis in der Wirtschaft dar und wird in der wissenschaftlichen Literatur als „Replikation“ bezeichnet. Erfolgreiche Replikation – so die vorherrschende Annahme – werde dadurch begünstigt, dass einmal erstellte Geschäftsmodelle ohne Veränderung detailgetreu reproduziert werden. Lernen (Exploration) wird in diesem Zusammenhang nur bei der Schaffung von Geschäftsmodellen Bedeutung zugemessen. In der nachfolgenden Phase der Verbreitung der Geschäftsmodelle (Exploitation) liegt der Fokus auf einer präzisen Umsetzung der zentralen Charakteristika des erschaffenen Geschäftsmodells. Die Adaption und Weiterentwicklung des Geschäftsmodells ist bislang im wissenschaftlichen Diskurs ausgeblendet geblieben. In diesem Beitrag wird unter Verwendung des Konzepts der unter-schiedlichen Aspekte organisationaler Routinen auf konzeptioneller Ebene gezeigt, wie Replikationsstrategien evolvieren. Wir zeigen, wie replizierende Organisationen Lernerfahrung generieren (durch Innovation, Fehlerlernen oder strukturelles Driften) und wie die Lernerfahrung in das Geschäftsmodell zurückgebunden wird.

How to Cite

Konlechner, S. W., & Güttel, W. H. (2010). Die Evolution von Replikationsstrategien im Spannungsfeld von Exploration und Exploitation. Journal of Competences, Strategy & Management, 4, 27–56. https://doi.org/10.25437/jcsm-vol4-60
Abstract 295 |

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Keywords

Replikation, Exploration/Exploitation, Ambidextrie, organisationales Lernen, organisationale Routinen

Section
Research article