Eignung und Erweiterungsoptionen des „Homo agens“ als ebenenübergreifendes Handlungsmodell kompetenzbasierter Forschung

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Published Jan 1, 2008
Michael Hülsmann Markus Müller-Martini

Abstract

Nach dem methodologischen Individualismus lassen sich Handlungen von Organisationen auf Individuen als Handlungsträger zurückführen; ebenso scheinen sich organisationale Kompetenzen auf Individuen als Kompetenzträger zurückführen zu lassen. Zur theoriegeleiteten Fundierung der Operationalisierung von (Des-) Aggregationsbeziehungen zwischen individuellen und organisationalen Kompetenzen diskutiert der vorliegende, konzeptionell ausgerichtete Beitrag, inwieweit sich der „Homo agens“ als theoretisches Fundament des Kompetenzphänomens zur Erklärung von (organisationalen) Kompetenzen auf der Individualebene eignet. Hierzu orientiert sich der Beitrag an Basisannahmen des competence-based view. Es wird argumentiert, dass sich der „Homo agens“ zur gezielten Entwicklung von Kompetenzen nur eingeschränkt eignet und eine ökonomische Erweiterung keinen Erkenntniszugewinn verspricht. Daher wird vorgeschlagen, den „Homo agens“ nach Lindenberg (1991) nach der Methode der abnehmenden Abstraktion um die Brückenannahme „kognitive Restriktionen“ zu erweitern. Dieses Modell könnte künftigen Beiträgen zu einer kompetenzbasierten Theorie der Unternehmung erlauben, Kompetenzen und deren
Management gemäß dem methodologischen Individualismus durch Desaggregation organisationaler und Aggregation individueller Kompetenzen auf Basis eines erweiterten theoretischen Fundaments ebenenübergreifend besser analysieren und erklären zu können.

How to Cite

Hülsmann, M. ., & Müller-Martini, M. (2008). Eignung und Erweiterungsoptionen des „Homo agens“ als ebenenübergreifendes Handlungsmodell kompetenzbasierter Forschung. Journal of Competences, Strategy & Management, 2, 131–163. https://doi.org/10.25437/jcsm-vol2-86
Abstract 259 |

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Keywords

N.a.

Section
Research article